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Geschichte der Feuerwehr

1999

Im Jubiläumsjahr 1999 konnte die Freiwillige Feuerwehr Üfingen auf eine 125-jährige Geschichte zurückblicken.

141 aktive, passive und fördernde Mitglieder, die Üfinger Vereine und die Bevölkerung.
Wehren aus Nah und Fern feierten diesen Jubiläumstag vom 18. -20. 06. als Scheunenfest auf dem Hof der Familie Gerecke im Rahmen des Volksfestes.

Erstmals wurden im Rahmen der 125- Jahrfeier auch der Nachwuchs vorgestellt. Etwa ein Dutzend Jugendliche, im Alter noch unter 10 Jahren, zeigten, was sie in 4 Wochen gelernt hatten.

Im Jahr 2000 wurden insgesamt 163 Mitglieder gezählt.

1997

Zum 3. mal wurden vom 05. -07.9.1997 im Stadtteil Üfingen von der Wehr der Stadtfeuerwehrtag ausgerichtet. Nicht auf dem Sportplatz, sondern erstmals im Festzelt auf dem Gutshof der Familie Gerecke wurde dieses Fest gefeiert.

1994

1994 wurde das 120-jährige Bestehen der Wehr im Rahmen des Üfinger Volksfestes vom
13. -15.05 gefeiert.
In den Grußworten des Oberbürgermeisters der Stadt SZ, Hermann Struck, und des Leiters der Berufsfeuerwehr, Rudolf Münch, wurde das ehrenamtliche Engagement der Üfinger Feuerwehrmänner in diesen 12 Jahrzehnten besonders gewürdigt.

Die Mitgliederzahl habe sich auf 132 Mitglieder, davon 50 aktive, erhöht, wurde in der Jahreshauptversammlung 1996 aus dem Bericht des Ortsbrandmeisters bekannt.

1989

1989 feierte die Freiwillige Feuerwehr Üfingen, im Rahmen des Volksfestes vom 23. - 25.06., ihr 115 jähriges bestehen, verbunden mit dem 40. Stadtfeuerwehrtag der Stadt Salzgitter.
Mit Politikern aus der Ortschaft Nord-Ost, der Stadt Salzgitter, des Landes Niedersachsen, u.a. dem SPD-Fraktions Vorsitzendem des Niedersächsischen Landtages und heutigen Bundeskanzler, Gerhard Schröder, sowie des Bundes wurde dieses Fest gefeiert.

58 Wehren und Vereine aus den Stadtteilen Salzgitters und den umliegenden Kreisen wurden vom Oberbürgermeister der Stadt Salzgitter und vom Stadtbrandmeister begrüßt.

Eine Großübung der Feuerwehrbereitschaften des Regierungs Bezirkes Braunschweigs im Oktober 1989 im Landkreis Göttingen stellte die überörtliche Zusammenarbeit der Wehren unter Beweis.

1987

1987-89 wurde mit dem Ausbau eines Schulungsraumes, einer kleinen Teeküche und der Toilettenanlage im Gerätehaus begonnen. Außerdem wurde es an die Vollkanalisation angeschlossen.

Mit Mitteln der Stadt Salzgitter wurde in Eigenarbeit das Dach erneuert und die Westfassade des Gerätehauses mit einem neuen Anstrich versehen.

1987

1987-89 wurde mit dem Ausbau eines Schulungsraumes, einer kleinen Teeküche und der Toilettenanlage im Gerätehaus begonnen. Außerdem wurde es an die Vollkanalisation angeschlossen.

Mit Mitteln der Stadt Salzgitter wurde in Eigenarbeit das Dach erneuert und die Westfassade des Gerätehauses mit einem neuen Anstrich versehen.

1985

Im Jahr 1985 konnte die Freiwillige Feuerwehr Üfingen auf eine 111- jährige Geschichte zurückblicken.
Vom 21. - 23.Juni wurde dieses Ereignis gefeiert.
Unter den vielen Ehrengästen befand sich auch der Niedersächsische Minister für Bundesratsangelegenheiten W. Hasselmann.
Höhepunkt dieses Festes war jedoch am Freitag, den 21.Juni die Fahnenweihe in Verbindung mit einem großen Zapfenstreich. Der lang gehegte Wunsch nach einer eigenen Fahne ging endlich in Erfüllung.
113 aktive, passive und fördernde Mitglieder leisteten zu dieser Zeit ihren Beitrag zum Wohl der Allgemeinheit.

Mit der Jugendfeuerwehr Sauingen wurden erstmals gemeinsam Jugendliche ab l0 Jahren ausgebildet.

1985

Im Jahr 1985 konnte die Freiwillige Feuerwehr Üfingen auf eine 111- jährige Geschichte zurückblicken.
Vom 21. - 23.Juni wurde dieses Ereignis gefeiert.
Unter den vielen Ehrengästen befand sich auch der Niedersächsische Minister für Bundesratsangelegenheiten W. Hasselmann.
Höhepunkt dieses Festes war jedoch am Freitag, den 21.Juni die Fahnenweihe in Verbindung mit einem großen Zapfenstreich. Der lang gehegte Wunsch nach einer eigenen Fahne ging endlich in Erfüllung.
113 aktive, passive und fördernde Mitglieder leisteten zu dieser Zeit ihren Beitrag zum Wohl der Allgemeinheit.

Mit der Jugendfeuerwehr Sauingen wurden erstmals gemeinsam Jugendliche ab l0 Jahren ausgebildet.

1979

Ein neues LF 8 wurde im Beisein des Stadtdirektors, des Bezirks und Stadtbrandmeisters, der Politiker aus der Stadt SZ und der Ortschaft Nord-Ost im Jahre 1979 der Üfinger Wehr übergeben, nach dem das Löschfahrzeug aus dem Jahre 1957 nicht mehr zum Einsatz zu bewegen war. Der Anschaffungspreis lag bei 136000,-DM.

1979

Ein neues LF 8 wurde im Beisein des Stadtdirektors, des Bezirks und Stadtbrandmeisters, der Politiker aus der Stadt SZ und der Ortschaft Nord-Ost im Jahre 1979 der Üfinger Wehr übergeben, nach dem das Löschfahrzeug aus dem Jahre 1957 nicht mehr zum Einsatz zu bewegen war. Der Anschaffungspreis lag bei 136000,-DM.

1975

Bei den schweren Wald- und Heidebränden 1975 wurde auch die Üfinger Wehr mit 19 Kameraden eingesetzt.

1975

Bei den schweren Wald- und Heidebränden 1975 wurde auch die Üfinger Wehr mit 19 Kameraden eingesetzt.

1974

1974, das Jahr der Gebietsreform, wurde die Wehr aus dem Landkreis Wolfenbüttel heraus gelöst und in das Stadtgebiet Salzgitter eingegliedert. Das 100-jährige Bestehen der Wehr wurde gebührend gefeiert. Vertreter der Stadt Salzgitter und über 30 befreundete Wehren gestalteten das Jubiläum zu einem besonderen Ereignis.

1971

1971 wurde von der Gemeinde mit Unterstützung des Landkreises Wolfenbüttel eine neue Pumpe für das LF 8 bewilligt, so daß die Einsatzbereitschaft und die Einsatzmöglichkeiten verbessert werden konnten.

1964

Am 12.Sept.1964 wurde mit einem Festumzug und einem Kommers das 90-jährige Bestehen gefeiert.

Den hohen Ausbildungsstand dokumentierte die Üfinger Wehr durch die Stellung des
l. Siegers bei den Unterkreiswettkäpfen 1965, die im Ort ausgetragen wurden. Bei den darauffolgenden Kreiswettkämpfen in Hornburg wurde der 3. Platz belegt, so daß dem Start bei den Wettkämpfen des Verwaltungsbezirks Braunschweig nichts im Wege stand.

1957

Nach über 33-jährigen Einsatz hatte die alte Motorspritze ihre Pflicht getan.
1957 wurde der Feuerwehr Üfingen ein neues Löschfahrzeug, Marke LF 8 / Opel-Blitz übergeben. Der Anschaffungspreis betrug 22.961 DM ohne Ausrüstung.

In den folgenden Jahren wurden neue Alarmzeichen, eine neue Alarmordnung und neue Satzungen eingeführt. Der Ausbildungsstand wurde durch Lehrgänge, Leistungswettkämpfe und durch theoretische Schulungsabende erhöht.

1956

1956 wurde der Jahresbericht des damaligen Gemeindebrandmeisters bei der Versammlung so hitzig debattiert, daß die Neuwahl des Kommandos einfach vergessen und erst am Schluß der Versammlung nachgeholt wurde.

1955

Im Rahmen des Volksfestes fand 1955 die 80-Jahr-Feier statt. Ein Jahr zu spät.

1949

Im Zeichen der Währungsreform fand 1949 die 75-Jahr-Feier mit einer Feierstunde unter der Friedenseiche (bei der Telefonzelle) mit ,,Ehrenjungfrauen" und einem Tanzvergnügen auf dem Schaperschen Saal (Lindenhof) statt.

Die Gemeinde stiftete aus diesem Anlaß für die Wehr neue Röcke und Mützen.

Das alte Kassenbuch belegte einen Kassenbestand nach der Aufwertung von 19,95 DM.

1938

1938 wurde der 2. Zug (ehemals Nortenhof) aufgelöst und in die Üfinger Wehr eingegliedert.

Im 2.Weltkrieg mußten 12 Kameraden den Feuerwehr- gegen den Soldatenrock tauschen.

Der verbliebene Rest der Wehr löschte Brände auf dem Schlüterschen Schweinestall (1940) und auf dem Gut Nortenhof.

Wolfenbüttel, Stöckheim und Leiferde waren weitere Einsatzorte während der Kriegsjahre.

1930 - 1932

1930 gehörten der Üfinger Wehr 49 aktive -, 16 passive - und 8 Ehrenmitglieder an.

Bei Bränden in Engelnstedt, in Thiede und auf dem Löbbeckschen Gut im Jahr 1932 konnte die Üfingen Wehr ihre Einsatzfähigkeit unter Beweis stellen.

1924

Das Jahr 1924 hatte viele Höhepunkte:

die alte Spritze wurde durch die Gemeinde gegen eine moderne Motorspritze ausgetauscht,
600 m Hanfschlauch wurden angeschafft und
das 50-jährige Jubiläum der Wehr auf dem Kahlefendtschen Saal, früher Lindenhof, heute Tanzpalast, wurde gefeiert.

Von den ehemaligen Gründern der Üfinger Wehr lebten noch 5 Kameraden, die mit einem Diplom geehrt wurden.

Die bis dahin Selbständige Wehr Nortenhof wurde 1924 aufgelöst und in die Üfinger Wehr als 2. Zug übernommen.

In Folge der Anschaffung von Motorspritzen mußten die Gemeinden vielfach neue Spritzenhäuser bauen lassen. So auch in Üfingen.

1923

Den Gefallenen wurde 1924 eine Gedenktafel gewidmet, die später leider bei einem Einbruch gestohlen wurde.

Den höchsten finanziellen Zuschuß in ihrer Geschichte erhielt die Üfinger Wehr 1923 von der Gemeinde in Höhe von 60.000 RM.
Allerdings kostete das Faß Bier auch zu damaliger Zeit 32.000 RM.

1911

1911 muß ein sehr trockenes Jahr gewesen sein.

Aufgrund der guten Kassenlage (Bestand 361Mark) wurden nicht weniger als 16 Faß Bier aus der Feuerwehr Kasse bezahlt. Das 20-l-Faß zum Preis von 8 Mark.
Auch damals wurde Kameradschaft groß geschrieben.

Der erste Weltkrieg hinterließ auch in der Üfinger Wehr seine Spuren. Von 22 einberufenen Kameraden kehrten 4 Kameraden nicht mehr zurück.

1902

1902 hatte die alte Handdruckspritze ausgedient und wurde durch eine Spritze mit Saugwerk durch die Gemeinde ersetzt. Ebenfalls wurden 130 m Druckschlauch angeschafft, um die Einsatzmöglichkeit zu verbessern.

Im gleichen Jahr bekam auch die Wehr Nortenhof eine neue Spritze und 90 m Druckschlauch.

Da auch die im Jahre 1849 gegründete Zuckerfabrik bereits seit 1901 über eine Spritze mit Saugwerk und 300 m Druckschlauch verfügte, standen in diesen Jahren in Üfingen-Nortenhof 3 Spritzen mit über 500 m Druckschlauch zur Brandbekämpfung zur Verfügung.

1899

1899 wurde das 25-jährige Stiftungsfest gefeiert. Eine bescheidene Feier, denn die Mittel waren zu dieser Zeit sehr beschränkt.

Anfang dieses Jahrhunderts erhöhte sich die Mitgliederzahl auf fast 60 Kameraden.

1894

Als weitere Brände waren im Jahre 1880 und 1894 je ein Dachbrand zu verzeichnen.
In einer Danksagung eines Ferd. Gent wird bekundet, daß nur durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr das Feuer auf seinen Herd beschränkt wurde.

20 Jahre nach Gründung der Wehr, im Jahre 1894, ging der Wunsch nach einer eigenen Unterstellmöglichkeit für die Handdruckspritze in Erfüllung.
Der spätere, heute noch bestehende Treckerschuppen des Ehlermannschen Hofes, wurde mit einem Zuschuß der Braunschweigischen Landes-Brandversicherungsanstalt in Höhe von
500 RM als Spritzenhaus erbaut. Die gesamten Baukosten beliefen sich auf 1599,97 RM

1876

Am 10. Dez.1876 wurde die Wehr zu ihrem ersten Einsatz gerufen. Ein Diemenbrand mußte gelöscht werden.

1875

Im Januar 1875 wurde der Landkreis Wolfenbüttel in 37 Löschbezirke eingeteilt.

Üfingen gehörte mit den Gemeinden Nortenhof, Sauingen, Bleckenstedt und Beddingen zum Löschbezirk XXV.

Erhebliche Mittel mußten von der Gemeinde in den Jahren 1874/75 bereitgestellt werden, um eine von Ackerpferden gezogene Handdruckspritze, Uniformen und weitere Ausrüstungsgegenstände anzuschaffen.

Ein eigenes Spritzenhaus gab es jedoch zunächst nicht.

Die Unterbringung der Spritze wurde so geregelt, daß die größten Landwirte einen Platz in ihrer Scheune zur Verfügung stellen mußten.

Für das Ziehen der Spritze wurden die Landwirte verpflichtet, ihre Pferde bei einem Einsatz bereitzustellen.

Jährlich bekam die Feuerwehr aus der Gemeindekasse einen Zuschuß von 85 Mark.
Davon mußte die Erhaltung und Instandsetzung der Geräte bestritten werden.

Im alten Kassenbuch kann man nachlesen, daß für eine Helmreparatur 55 Pfennige bezahlt werden mußten.

1874

Gründung der Feuerwehr

In der 1. Sitzung der Bezirksdirektion Wolfenbüttel über die Organisation des Feuerlöschwesens im Landkreis Wolfenbüttel am 19.06.1874 wurde die Wehr Üfingen erstmalig als Teilnehmer erwähnt.
Somit liegt der Gründungstag der Üfinger Wehr vor dem 19.6.1874.

Auch im Ort Nortenhof wurde im Jahre 1874 eine eigene Freiwillige Wehr gegründet. Von den 106 Einwohnern gehörten 13 Einwohner der Wehr an.

1874, im Jahr der Gründung, hat die Gemeinde 520 Einwohner, 25 Acker-, Halbspänner- und sonstige Höfe, deren Produktion aus Ackerbau, Spinnerei und Viehzucht bestand.

Trotz der hohen Brandgefahr, die durch Stroh, Heu und Spinnereierzeugnisse bestand, wurde in den nächsten Jahren kein Großbrand verzeichnet.

Schon damals konnte durch ausreichende Kenntnis des Brandschutzes und durch ausgebildete Wehrmänner die Brandgefahr weitgehend gemindert werden.

Zur Gründung der Wehr und zum Dienst als Freiwillige taten sich 40 Kameraden zusammen.